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Organentnahme bei Hirntod ein milliardenschwerer Megamarkt?

Wachstum durch Organentnahme

Um den betriebswirtschaftlichen Gewinn zu maximieren, ist die volkswirtschaftliche Nachfrageseite zu stimulieren. Stehen ausreichend Organe zur Verfügung wird es möglich sein, jede auch nur denkbare Nachfrage zu befriedigen. Bereits heute klagen Krankenkassen über unnötige Operationen.

So sind beispielsweise nach einer Auswertung der Techniker Krankenkasse acht von zehn Rückenoperationen unnötig. Patienten verlangen in der Regel jedoch nicht eine Operation am Rücken, sondern die Genesung oder zumindest Besserung ihres Leidens.

Es sind die übrigen Marktakteure, welche die Operation empfehlen. Sollten künftig auch  medizinisch unnötige Organtransplantationen ärztlich angeregt werden – ähnlich den bereits heute oftmals unnötigen Operationen, wie beispielsweise am Rücken, werden die Krankenkassen mit erheblichen Kosten belastet.

Im Zusammenwirken von niedergelassenen Ärzten und Krankenhäusern erfolgt die Gewinnmaximierung für alle Beteiligten – mit Ausnahme des Patienten. Dessen vom Einkommen abgezogene Krankenkassenzwangsbeiträge sind jedoch unverzichtbar für die Funktionsfähigkeit des Gesundheitsmarktes.

 

Hier ein kritischer Blick auf den milliardenschweren Wachstumsanschub
 für die Gesundheitsindustrie bzw. die Kosten für die Kassen und Beitragszahler