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Iberogast in der Kritik

ein pflanzliches Arzneimittel, das es seit 1961 (!!!) gibt, früher von Steigerwald, jetzt von Bayer (aufgekauft), macht wegen einem mutmaßlichen Todesfall die Staatsanwaltschaft mobil? Bayer, die sich naturheilkundlich oder-freundlich sonst nicht gerade mit Ruhm bekleckern, verkauft auf einmal Naturheilkunde????

 

Wieso taucht jetzt erst eine solche Nebenwirkung auf, nachdem Bayer das Geschäft übernommen hat? Wieso nicht schon in den vergangenen 58 Jahren??

 

Wieso hab ich den Hintergedanken, daß die unliebsame Konkurrenz aus dem Weg geschafft werden soll, um wieder mehr cash mit ihrer Chemie zu machen? (Honi soit, qui mal y pense...) Das ist aber leider so üblich bei diesen Giganten: aufkaufen und Laden schliessen. Auf die o.g. Art der Naturheilkunde nochmal eins medienwirksam auswischen.

 

Aber vielleicht bin ich ja ein Verschwörungstheoretiker (*) vielleicht ist es ja eine wirklich ehrliche staatsanwaltliche Ermittlung.

 

Dann besteht ja Hoffnung, daß man zügig auch alle anderen für tödliche Nebenwirkungen bekannten Medikamente vom Markt nimmt. (zB. Blutverdünner.) Schliesslich sterben deswegen jedes Jahr zwischen 16.000-58.000 (je nach Presse) Menschen in Deutschland daran! Und zwar echt, nicht nur verdachtsmässig.

 

zum Artikel "Justiz ermittelt nach Todesfall in Zusammenhang mit Iberogast"

 

(*) für alle, die das denken: Ich hab in 25 Jahren Pharma vieleviele Aufkäufe und Schliessungen miterlebt....ich denke, Bayer ist da nicht viel anders.