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Ex-BGH-Richter Thomas Fischer: Strafwürdige Praxis mit Kontrastmittel-Pauschalen

Für 760 Euro pro Liter einkaufen und für 6000-7000 Euro abrechnen

 

NDR, WDR und SZ haben recherchiert, nachgerechnet und veröffentlicht: Es gibt einen sehr lukrativen Nebenverdienst für Radiologen, mit Kontrastmitteln Diese kaufen sie billig als Praxisbedarf ein, und berechnen den Krankenkassen dafür ganz andere Preise, mit hohen Gewinnspannen.

In manchen Bundesländern (Bayern, Hamburg, NRW, Niedersachsen und Bremen)

haben die Kassen Kontrastmittelpreise pauschalisiert, sodaß nur (!) noch ca 3900 Euro für den Liter Kontrastmittel abgerechnet werden kann.
Solche Gewinnspannen gibt es im normalen Leben nicht, das funktioniert nur, wenn man hinter verschlossenen Türen Gelder anderer Leute verwaltet, und keinerlei Rechenschaften darüber ablegen muss den Geldgebern gegenüber, den beitragszahlenden Kassenpatienten. Hemmungsloser Bereicherung sind damit Tür und Tor sperrangelweit geöffnet.


Es hat sich auch gezeigt, daß dort, wo die pauschalisierten Preise gelten, erheblich mehr Kontrastmittel verbraucht werden. Etwa, um die entgangene Gewinnspanne durch mehr Verbrauch zu kompensieren?  Honi soit, qui mal y pense.

Zitat:

" Demnach brauchen die Praxen in jenen Bundesländern, die nach Pauschalen abrechnen, 26 Liter Kontrastmittel pro MRT-Gerät, in Rest der Republik aber nur 13 Liter. Ähnlich verhält es sich bei CT-Kontrastmitteln. Hier verbrauchten Praxen in Ländern mit Pauschal-Vereinbarungen im Jahr 2018 genau 192 Liter Kontrastmittel pro Computertomograph, in Ländern, in denen nicht nach Pauschalen abgerechnet wird, aber nur 129 Liter."

 

Das Ganze wäre ein schlechter Witz, wenn es dabei nur um kriminelle Bereicherung durch Hintertürchen auf Kosten der Beitragszahler ginge. Bei manchen geht es aber um ihr Leben, um verlorene Lebensqualität. Kontrastmittel enthalten hochgiftiges Gadolinium. Seitens der Schulmedizin wird das heruntergespielt, und behauptet, nur Menschen mit vorgeschädigter Nierenfunktion würden Gadolinium nicht vertragen.

Die Betroffenen sind da andrer Meinung.

Auf Facebook gibt es mehrere Selbsthilfe-Gruppen "Gadolinium-Vergiftung durch MRT-Kontrastmittel" mit mehr als tausend Betroffenen, die verschiedenartigste Nebenwirkungen beschreiben, für die sie die Kontrastmittel verantwortlich machen.
Im Internet findet man das Netzwerk Gadolinium Vergiftung

 

Der berühmteste Betroffene ist wohl Chuck Norris. Seine Frau trug schwere Schäden davon, sie machen Gadolinium dafür verantwortlich. Seitdem betreiben die beiden Öffentlichkeitsarbeit, und haben Pharmafirmen verklagt.

 

Man darf sich zumindest freuen, daß sich nun endlich auch einmal die "Qualitätsmedien" NDR, WDR und SZ des Themas angenommen haben: nämlich hier